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Channel: Kommentare zu: Shmekendike Blumen
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Von: der melamed

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Dass Martin Walser, als „Leser und Entdecker“, wie der Rowohlt Verlag schreibt, die jiddische Literatur erst im Alter von 88 Jahren entdeckte, spricht Bände. Oder hatte Scholem Jankew Abramowitsch einfach nur das Pech, nicht am Bodensee zu leben?!

Auch wenn die „Schmekendiken Blumen“ manche Feuilletonisten zu Begeisterungsstürmen hinreißt, handelt es sich bestenfalls um eine mit Zitaten gespickte Nacherzählung – um nicht zu sagen: Abschrift!

Hinweise an den Verlag:

Die korrekte Übersetzung für das jiddische Wort „Dermonung“ ist Erinnerung. Denkmal = denkmol!

Für die deutsche Leserschaft sollte die Umschrift des Jiddischen sich NICHT nach der englischen Phonetik richten, also nicht

„dem tsveytn elul far a yorn… hob ikh mikh mit mayn baydl sforem arayngepekelt in kiev …“

sondern

„dem zweitn elul far a jorn… hob ich mich mit majn bajdl sforem arajngepekelt in kiew…“

So würde es fast jeder verstehen!

Der Melamed


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